Nur eine saubere, stützende Kindermatratze sorgt für einen erholsamen Schlaf. Auch wenn Kindermatratzen eine Lebensdauer von circa 5 Jahren besitzen, reduziert sich die Lebensdauer, wenn man die entsprechende Pflege vernachlässigt. Auch kann die Gesundheit des auf der Matratze schlafenden Kindes stark beeinträchtigt werden.
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Kindermatratze reinigen, sowie schützen mit Bezügen und Schonern
Der Matratzenkern, welcher mit einem Bezug aus Frottee, Jersey, Baumwolle oder Drell überzogen ist, verschmutzt nach einer gewissen Zeit, sei es durch Schweiß, Staub, Hautschuppen und Urin. Der Matratzenüberzug muss daher regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Damit man sich die Reinigung der Kindermatratze so einfach wie möglich gestaltet, macht es Sinn Matratzenschoner und spezielle Bezüge zu verwenden. Matratzenschoner lassen sich abnehmen und bei hohen Temperaturen in der Waschmaschine reinigen, oft sogar bei 95 Grad Celsius. Das Textil-Pflegesymbol auf dem Bezug oder Schoner sollte hierzu Auskunft geben können.
Unter Kindermatratzenbezügen sammeln sich aber auch Staub und Schmutz mit der Zeit, weshalb man die Reinigung der Matratze selbst nicht außer Acht lassen sollte. Die Matratze kann abgesaugt, mit einer Bürste gereinigt oder mit Wasser und Spülmittel sauber gemacht werden. Hierzu verwendet man am besten lauwarmes Wasser, welches mit einem Spritzer Spülmittel versehen ist. Die Matratze wird im Anschluss richtig eingescheuert und anschließend mit Wasser ausgespült. Wichtig ist, dass kein Spülmittel in der Matratze zurückbleibt und das Gewebe beschädigt. Im Anschluss macht es Sinn noch einen zusätzlichen Gewebeerfrischer zu benutzen, welcher großzügig auf das Gewebe aufgesprüht wird. Durch den Erfrischer wird die Schimmelbildung verhindert und das Gewebe vor Bakterien und entstehenden Gerüchen geschützt.
Vor dem Gebrauch muss die Kindermatratze nun ausgiebig an der frischen Luft getrocknet werden. Sie darf erst ins Kinderbett zurück, wenn sie zu 100% trocken ist.
Kindermatratze regelmäßig belüften, um Schimmel und unangenehme Gerüche zu verhindern
Die Kindermatratze muss stets ausreichend belüftet werden, damit Schimmel und unangenehme Gerüche vorgebeugt werden. Daher sollte auf jeden Fall ein Lattenrost verwendet werden, der die Matratze von der Unterseite her ausreichend belüftet und für einen guten Feuchtigkeitstransport in der Nacht sorgt. Der Raum unter dem Lattenrost sollte möglichst frei sein, damit die Luft zirkulieren kann. Spielzeug und andere Kindersachen gehören also nicht unters Bett. Auch sollte man auf die Benutzung von Schonerdecken, die zwischen Lattenrost und Kindermatratze gelegt werden, verzichten, da die Luftzufuhr durch das Textilmaterial verringert wird und Schimmelbildung begünstigt wird. Darüber hinaus sollte man daran denken die Kindermatratze alle 6 Wochen bis 8 Wochen zu wenden und die Bezüge in regelmäßigen Abständen zu wechseln.
Das Kinderbett sollte während des Lüften des Kinderzimmers auf keinen Fall abgedeckt werden, da die Feuchtigkeit, die sich in der Nacht in der Matratze gesammelt hat, nicht an die Luft abgegeben werden kann. Auf die Verwendung von wasserdichten Matratzenschonern sollte nur in Notfällen zurückgegriffen werden. Der nächtliche Schweiß kann nämlich nicht richtig abtransportiert werden, weshalb das Schlafverhalten des Kindes negativ beeinflusst wird. Einen wasserdichten Matratzenschoner sollte man nur in Ausnahmefällen benutzen.